11.04.07 Nach einer sehr ruhigen Nacht brachen wir um 9.00h auf Richtung Tamerca. Dass es touristisch wieder interessant wurde, konnte man an den Hunderten von weißen Toyota Landcruisern erkennen. Vollgestopft mit 7-8 Touris und an den Verkaufsbuden abgeliefert. Eigentlich soll es bei Tamerca einen 8m hohen Wasserfall geben, der schön in einen Canyon eingelassen ist. Von der Hauptstrasse konnte man schon sehen, dass der Parkplatz mit ca 200 oder mehr Toyotas zugeparkt wurde. Gleichzeitig umrandet von diversen Händlerbuden. Wir entscheiden uns kurzfristig, dieses Highlight auszulassen. Weiter geht es auf der Route Richtung Chebiki. Eine malerische Oase inmitten der Steppe. Schön aber genauso Toyotaverseucht wie der Wasserfall. Weiter geht es nach Touzeur. Wir durchqueren den ersten Chott und kommen direkt in einen kleinen Sandsturm mit Sichtweiten teilweise unter 50m. In Hamma el Jerid halten wir kurz an, um Brote zu kaufen. Jetzt geht es durch den Chott el Jerid ca 60km geradeaus. Es ist sehr stürmisch und wir haben Gegenwind. Bei Vollgas wollten unsere LKWs nicht schneller als 70km/h fahren, dabei noch Sandstürme mit Sichtweiten bis unter 30m. So kriechen wir langsam bis Kebili. Unterwegs reißt der Sturm mir noch einen Schmutzfänger vom Hinterrad ab, so dass wir schnell anhalten und den Zweiten auch noch abbauen. Die Strasse geht kilometerlang schnurgeradeaus, eingefasst von Salzwasserkanälen. Interessant war, dass auf der einen Straßenseite das Wasser Rot bis Rosa war und auf der anderen Seite Blau bis Azur. Unterwegs wieder diverse Verkaufsstände und Cafes, an denen die TouriToyos rasten. In Kebili suchen wir
uns einen Campingplatz. Er liegt am Stadtrand und ist als Palmenhain angelegt.
Wir sind die einzigen Gäste (ist das jetzt gut oder schlecht?) Der
Preis von 10 Dinaren pro Auto ist ok. Die Toiletten und Duschen für
tunesischen Standard ok, so können wir heute noch richtig duschen.
Ist auch sinnvoll, bei knappen 37°C im Schatten. Heute war bislang
die kürzeste Tour mit nur 100 und ein paar zerquetschten Kilometern.
Es ist aber nach den ersten Tagen, welche wir mit Fahren im Auto verbracht
haben, richtig angenehm, im Schatten zu sitzen und einen Espresso zu trinken. |
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12.04.07 |
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13.04.07 Nach dem Aufstehen wurde erst einmal gemütlich und ausgiebig gefrühstückt. Nachts gab es einige Tropfen Regen. Da der Wind deutlich nachgelassen hatte, entschieden wir uns auf die Reise nach Ksar Ghilane zu machen. Die Wegpunkte hatten wir im Vorfeld schon in unsere GPS Geräte eingespielt, so dass der Einstieg recht schnell gefunden war. Die ersten 50 km zogen sich wie Kaugummi. Pisten aus Geröll ließen keine größeren Geschwindigkeiten zu, ohne dass wir und unsere Kinder gnadenlos durchgeschüttelt gewesen wären. Stellenweise blies der Wind doch recht stark und verteilte den Sand gleichmäßig in unseren Fahrzeugen. Nach dem zweiten Cafe im Nirgendwo standen wir dann (endlich) in den Dünen. Ich fuhr vor und versuchte Wege durch die kleinen Dünen zu finden. Nico, der noch nie Sand gefahren war, war besterbt nicht mit seinem Kurzhauber stecken zu bleiben, was ihm auch sehr gut gelang. Nach zwei Stunden Zickzack fahren, hatten wir aber die schwierigsten Passagen durchquert (ohne Sandbleche und Bergegurte gebraucht zu haben). Die letzten 5km Richtung Ksar war es reines Dünenhopping, welches den Fahrern sichtlich Spaß machte. Mein Junior begleitete jeden Dünenkamm mit einem Uiiiiiiiii. Ein bisschen wie Achterbahn. So trafen wir dann aber doch recht zügig aber auch geschafft in der Oase ein. Am Rande der Oase bezogen wir dann im Schatten von Bäumen unser Quartier. |
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