Marokko 2008

 

 Marokko 2008

vom 29.9 - 30.10.2008

von und mit: Sandra, Jan, Sally und Steff

 


Unsere ursprüngliche Reiseplanung im Dezember zu fahren, mussten wir leider verschieben. So kam es das wir schon im Oktober los fuhren. Das Flugticket für Jan und Sandra konnten wir zum Glück umbuchen, so das ich die Beiden in Malaga am Flughafen abholen konnte. Da ich mit Sally alleine fuhr, waren Wir etwas schneller in Malaga als geplant, so das wir noch einen Tag hatten um die Beiden vom Flieger ab zu holen.


Das Fährticket kauften wir 4 Ausfahrten vor dem Fährhafen. Ausnahmsweise mal nicht von Euroferry (Acciona) sondern von FSR. An der Fähre angekommen erklärte man uns das der Deutz jedoch etwas zu groß (hoch) für die Fähre sei. Also wieder zurück zum Ticketshop und alles umtauschen.
Im Fährhafen selber kauften wir dann, wie die letzten male auch, die Tickets für Euroferrys. Zudem war das Ticket noch einiges Günstiger als von den anderen Fährgesellschaften.


Daniel gab uns den Tip nach Larache zu fahren. Hier gäb es an der "Autobahn" eine kostenlose übernachtungsmöglichkeit mit Warmen und vorallem auch sauberen Duschen. Ebenso konnte man hier auch preisgünstig und lecker essen.

 
Da der Boden hier sehr Sandig ist, nutzte Jan die Möglichkeit den überdimensionalen Sandkasten etwas neu zu gestalten.{mospagebreak}


Die Autobahn in Marokko sind mittlerweile gut ausgebaut. Eine führt von Tanger bis runter nach El Jadida, das auf höhe von Marrakech liegt. Genauso gibt es eine Strecke bis nach Marrakech. Da wir vor hatten uns nicht lang im Norden auf zu halten, nutzen wir die Möglichkeit und kamen zügig richtung Süden.


Jan nutze in der Zeit die Möglichkeit "Parkplätze" mit Legosteinen zu bauen.


In El Jadida gibt es einen Campingplatz unweit vom Strand. Da auch hier nur eine Durchgangsstation seinen sollte blieben wir nur eine Nacht um dann weiter richtung Marrakech zu fahren.


Daniel gab uns auch den Hinweis, das es in Marrakech einen neunen Campingplatz gäbe. Mit richtigem Swimmingpool und WLAN anschluss. Daher machten wir uns auf den Weg richtung Marrakech. Nördlich der Stadt wurde ein neuer Vorort für 350.000 Einwohner gebaut, oder besser gesagt aus dem Nichts gestampft. Kilometer lang fährt man durch einheitliche Reihenhäuser.

Der Campingplatz in Marrakech (Relais de Marrakech) liegt in der Nähe des Internationalen Campings. Der Pool ist im gegensatz zum anderen sogar nutzbar. Die Preise sind Europäisch (Französische Leitung), dafür aber auch für Marokkanische verhältnisse extrem gepflegt. Hier hilten wir uns einige Tage auf. Jan war kaum noch aus dem Pool zu bekommen. Bei +30 grad konnte man es aber auch gut ausgalten.{mospagebreak}


Wir waren zwar schon mehrfach in Marrakechcity,  ansich war es jedoch immer recht nett. Wobei kaum zu übersehen ist das sämtliche Reiseveranstalter hier ihre Touris durch schleppen. Recht "original" ist da nichts mehr, zumindest wenn man weiss wie es im restlichen Land so zu geht.
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Der Gauklermarkt ist jedes mal ein interessanter Anblick. Dieses mal wollten wir uns den Luxus gönnen und kehrten in eines der vielen "Terrassenrestaurant" ein, die rund um den Platz gelegen sind. Ausser der tollen Aussicht wurd hier jedoch nicht viel geboten. Selbst der "übelste" Stand unten währe besser gewesen als das lauwarme Essen hier. 

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Jan durfte hier eine Fanta trinken. Ich möchte gar nicht wissen was die für Farbstoffe in das Gesöff schütten. Sie hinterlassen auf jeden fall bleibende Eindrücke.

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Nach einigen Tagen fuhren wir weiter von Marrakech richtung Ozoud. Hier bauen die beiden Niederländer Paul und Renate seit zwei jahren einen Platz auf. Seit einigen Wochen haben sie nun endlich die Baugenehmigung für ihr Haupthaus.

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Südlich des Platzes fliesst ein Fluss durch ein kleines Tal. 3km weiter wird dieser zu den höchsten Wasserfällen Markokkos.

 


Auf einmal rief Jan: Papa guck mal. Was ist das? Er hatte einen Flusskrebs entdeckt. Ich weiss nicht wann ich den letzten Flusskrebs gesehen hab. Auf jeden fall ist es schon sehr lange her.
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Die "Cascardes D´Ozoud" sind sicherlich ein beachtliches Naturschauspiel. Um sie von oben zu sehen müsste man nur über die Brücke oberhalb der Fälle gehen, beschrieb mir Renate. Die Brücke erschien mir aber im ersten Augenblick als "gut gebauter Mitteleuropäer" etwas instabil. Nachdem aber vier Einheimische diese querten (und die sich mindestens genauso unsicher anstellten). Habe ich es dann doch gewagt diese zu queren. Vorsichtshalber die Kamera und Handy in der Hand um diese notfalls doch noch ans rettende Ufer schmeissen zu können.

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Einige tage Später zog es uns weiter. Hier im Gebirge wurde es immer Frischer. Abends waren sogar Pullover nötig (Renate frohr irgendwie dauernd und sah schon sehr wie die Einheimischen aus. Dick eingepackt in Pullover(n) Jacke etc. Unsere Reise ging weiter richtung Ouazazate (als Tagesziel) bzw nächster Anlaufpunkt sollte Said in der Dadesschlucht sein. Wobei wir uns nicht ganz sicher waren ob es seinen Platz noch gäbe.


Die Straße durch den Atlas wurde immer enger und war teilweise durch Regenfälle etwas über und unterspühlt. Auf den 3000-4000m hohen Bergen rundherum schon Schnee.

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Bei Said gab es ein großes Wiedersehen. Leider sind mir hier einige Bilder verloren gegangen.
Wir fuhren den Berg herunter zu Saids "Monkey Feed Camping". Bei der Einfahr auf seinen Platz kam er uns schon, mit den Worten "Hallo Stefan" entgegen gelaufen. Damit hatten wir ehrlich gesagt nicht gerechnet, schliesslich waren wir fast vier Jahre nicht mehr hier. Mittlerweile wohnt er mit seiner Familie hier. Zwei Gästezimmer sind fertig und eine zweite WARME Dusche und eine zweite Toilette sind gebaut. (Eine der saubersten WCs und Dusche die ich in Marokko je gesehen habe). Saids Frau Raschida hat für reichlich Grün am Platz gesorgt.
Gleich nach der Ankunft wurden wir zum Tee gebeten. (wobei wir die nächsten Tage dauernd Tee tranken). Die nächsten Tage kann ich nur als "Treffen bei Freunden" beschreiben. Gerade diese Momente sind es, die uns einen Einblick in das wirkliche Leben der Einheimischen geben und nicht das oft inszinierte getue der Touribranche vorgaukeln. Nach einigen Tagen hiess es dann aber auch für uns abschied nehmen und weiter ziehen. Wir hatten noch eine lockere Verabredung in Form Zguid die wir auch war nehmen wollten. 

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Auf der Strecke von Ouazazate richtung Form Zguid vielen uns die vielen Auswaschungen auf. Hier musste es vor kurzem Stark geregnet haben. Said erwähnte zuvor das er dieses Jahr das erste mal in seinem Leben Hagel gesehen hat. Er erzählte das die Hagelkörner teilweise Faustgroß gewesen sein. 
Die Queds waren auf jeden fall teilweise noch sehr reissende Flüsse. Hier musste einiges an Wasser runter gekommen sein.


In Form Zguid trafen wir dann auf unsere Verabredung. Hagen und Christine mit "Microkatze" und ihrem 911er, Hans und Carola im MAN und Thorsten im VW Bus. Wir entschieden uns spontan die Strecke von Form Zguid nach M´Hamid durch den Lac Irici entlang der Algerischen Grenze zu fahren. Hagen ist die Strecke vor einigen Jahren schon einmal gefahren und hatte sie als Traumhaft schön in Erinnerung.


Die Strecke hat etwa 160km. Wobei die ersten 40km auf jeden fall Steinpiste sind. (bis 20cm Körnung ;-)
Unterwegs stießen wir auf einen Polizeiposten im Nirgendwo. Die Polizisten meinten, es habe vor drei Tagen geregnet und wir würden mit unseren LKWs da nicht weiter kommen. (zumindest nicht durch dan Lac). Da der Lac ansich aber einige Engstellen hat wollten wir es an einder der Stellen Probieren, mussten jedoch aufpassen da die Grenze zu Algerien nicht all zu weit weg ist und man schnell im falschen "Hoheitsgebiet" ist.

 

Wir folgten zwangsläufig der Steinpiste und versuchten immer wieder mal durch den Lac zu kommen. An vielen stellen sah man jedoch das das das Wasser nicht weggetrocknet war so das einige versuche schnell im Matsch endeten. Da Hans mit seinem MAN und 10t Kampfgewicht zweifelte ob er mit seinem Fahrzeug die Querung schaffen würde drehten wir also öfters um und fuhren wieder die Steinpiste.


Teilweise frusstrierend. Unweit von uns die ersehnten Dünen, vor uns eine steinige Piste. Dazwischen der Matschige Lac Irici.


Irgendwo im Nirgendwo übernachteten wir dann am Lac. Kein weg der uns in die Dünen führen wollte. An einer stelle entdeckte ich eine Durchfahrung die nur etwa 4m lang gewesen ist. Beim ersten versuch ohne Sandbleche versank der Deutz jedoch direkt im Schlamm. Hagen war so freundlich und zog mich rückwerts wieder heraus. Mit Sandblechen währe die Querung gegangen, Hans wollte jedoch nicht durch diese Passage, so das wir umdrehten. Beim Losfahren auf der Ebenen grub sich jedoch Hans MAN direkt ein. Bemühungen meinerseits ihn nach vorne weg zu ziehen endeten jedoch damit das ich mich selber beine eingegraben hätte. Solo, ohne MAN am Heck ging es dann jedoch weiter. Nach etwas graben und einigen Sandblechen ging es bei der MAN Besatzung dann auch rückwerts wieder auf sicheren Boden.

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